3. Tag Saint Martin de l'Albere - Santuari de les Salines
Blick zurück kurz hinter Las Illas
Nicht besonders früh aufgestanden und alles eingepackt. Wanderung auf der Straße bis hinunter nach Perthus. Schöne Straße. Viele Serpentinen. Die Korkeichen am Steilhang links und rechts der Straße werden offensichtlich ab und an Entrindet obwohl der Untegrund ziemlich steil ist. Perthus liegt hinter einer unförmigen Betonbrücke für die Autobahn und ein Stückchen hinter einer gewaltigen Mautstation. Nicht besonders schön anzuschauen. In der Stadt/Dorf kommen einem Leute mit Einkaufswagen auf den schmalen Gehwegen entgegen. Wir wir feststellen handelt es sich bei Perthus um eine Art Zollparadies. Die vielen Supermärkte entlang der einen großen Straße führen somit auch hauptsächlich Alkoholische Getränke in großen Flaschen. Wir wollen einkaufen und ich stelle dabei fest das meine EC-Karte fehlt. Verloren, Geklaut oder Zuhause Vergessen. Wir wandern Richtung Fort de Bellegarde, rechts unterhalb daran vorbei und rasten erstmal um zu Planen. Zwecks Beschaffung von Wasser, welches wir zu kaufen vergessen haben, gehe ich alleine hinauf zum Fort und bekomme da an einem Automaten innerhalb der Burg auch tatsächlich drei Fläschen für 5
Quelle bei Santuari de les Salines
Euro. Ein Auto mit 4 Polizistinnen fährt an uns vorbei und scherzt. Noch in Sichtweite Verfahren sie sich dann. Wir wandern nun zunächst hinauf dann auf der Höhe Richtung las Illas. Es ist heiß, der Weg ist Steil und die Sonne brennt erbarmugslos. Nachdem sich die Lage stabilisiert hat rasten wir an einer Ausgetrockneten Quelle/Basin in Sichtweite eines langsam verfallenden Gehöfts das den Wasserzufluss des Basins mit Gummileitungen umgeleitet zu haben scheint. Wir brechen später auf und zählen tausende von Schritten auf dem Weg hinunter nach Las Illas das sich hinter ein paar Serpentinen in einem Tal befindet. Einkehr in einer Bar. Es gibt immerhin Bier hier und die Lebensgeister kehren zurück. Heiß isses immer noch. Ich stelle fest das die Solarzelle mein Handy nicht aufläd sondern wegen zu geringer Spannung entläd. Telefonieren wird in Zukunft nicht mehr ganz so einfach. Der Adapter für X. Handy ist außerdem der falsche aber das ist ja jetzt auch nichtmehr wichtig da man mit dem Solarladegerät eh nur entladen kann. Wir beschließen dann noch ein Stück weiter bis hinauf zum Refuge des Salines zu wandern. Jetzt geht alles wieder flockig und wir kommen gut vorwärts.
In der Herberge im Kloster de les Salines
Das Refuge ist ein Raum in einem abgeschlossenen Kloster der durch eine Tür in der Klosterumfassung zugänglich ist. Sehr verraucht ist es darin und elektrisches Licht
gibt es leider auch nicht. Gewaschen wird ein Stückchen unterhalb an einer großen Plattform aus Stein mit vier Wasserspeiern. Räumen noch viele Sachen durch die Rucksäcke und Gegend. Anruf wegen EC-Karte zuhause. Liegt fort auf dem Tisch. Kann aber 1000 Euro per Western Union in der nächsten Stadt die wir erreichen erwarten. Schlafen im oberen Deck des Doppelstocklagers. Unheimliche Geräusche im Haus über uns.
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